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1443 (18. lutego) Brzeg, w poniedziałek po dniu św. Walentego etc.

Panowie ziemi i weichbildu brzeskiego oraz burmistrz, rajcy, starsi, przysięgli i cała społeczność miasta Brzeg uznają księciu Mikołajowi Opolskiemu, małżonkowi księżny Magdaleny, takie same uprawnienia, jakie ona sama posiada etc.

— Wir nochgeschrebin Jan Biess von Blazewicz uff KetczerdorffKarłowice w pow. Brzeg gesessen, Cristoff Domheym uff Dolln, Caspar Howff, Cristoflf Howff gebrudere, Heinrich Landskron, Nickel von CollnStare Kolnie w pow. Opole, Gumprecht von Jonsdorff und Caske gebrudere von Comeraw, Heincze vom Salcze von alle der andern manne wegen des landes und weichbildes zum BrigeBrzeg und wir burgermeister ratmanne eldste gesworne und die gancze gemeyne der Stat Brig bekennen offenlich mit disem briffe allen die in sehin ader horen lesen, das wir den hochgebornen fursten und herren hern NiclasMikołaj I. Opolski (zm. 1476), od r. 1437 książę opolski, od r. 1442 zastawny książę na Brzegu, od 1450 na Kluczborku, od 1460 na Niemodlinie, Strzelcach i Oleśnie; syn Bolka IV. Opolskiego. herczogen in Slesien und herren zu OppolOpole etc. unsern gnedigen herren vor einen herren uffgenomen haben und in crafft dicz briefs uffnemen zu allen den gerechtikeiten, die die hochgeborne furstinne fraw MagdalenaKsiężna Magdalena (zm. 1497), żona księcia Mikołaja I. Opolskiego; córka księcia Ludwika II. Brzeskiego seiner gnaden gemalh unser gnedige fraw zu dem lande und stat Brig hat, als ir die etwen der hochgeborne furste herczog LudowigLudwik II. Brzeski (zm. 1436), książę Śląska, pan na Brzegu i Legnicy; syn Henryka VII. z Blizną zeliges gedechtniss irer gnaden vater unser gnedgir herre uff allen seinen landen und steten als LegnitczLegnica Brig GoldbergZłotoryja StrelinStrzelin CrewczburgKluczbork und BittschinByczyna vorschrebin und vormachit hat und von dem allerdurchlewchtigsten fursten kunig AlbrechtenAlbrecht II. Habsburg, Austriacki ( zm. 1439), od r. 1404 książę Austrii, od 1423 margrabia Moraw, król Niemiec (1438), Czech (1438), Węgier (1437) i Chorwacji (1437), książę Luksemburga; syn Albrechta IV. Habsburga zeligen mit briffen und sigeln bestetigit ist. Dieselbe ir gnaden gerechtikeit und ouch uns die vorgenant fraw Magdalena unser gnedge fraw an den vorgnanten fursten und herren herczog Niclasen unsern gnedgin herren in allermosse als hernachgeschreben stet vorweiset hat irer beider gerechtikeit unschedlich und sust eynem ydermanne an seinen rechten unschedlichin, auch unschedlich der hochgebornen furstinne frewlein HedwigenKsiężna Jadwiga (zm. 1471), żona księcia Jana I. Lubińskiego; córka księcia Ludwika II. Brzeskiego unserm gnedigen frewlein an iren gerechtikeiten, der wir sulch globde als hernochgeschreben stet, wenne sie das von uns begerit oder weme ire gnade das befelit, auch tun sullin und wellin, und ouch unser gnedigen frawen frawen Elizabeth herczoginne in Slesien zu Teschen und frawen zu Legniczen an allen iren czinsen renten genissen und nuczbarkeiten, wie die sunderliche namen haben, des ire gnade briefe und sigel hat, und an allen iren gerechtikeiten keins awsgenomen unschedlichin, also vomemlichen das wir dem vorgenanten fursten und herren herczog Niclasen und seiner gnaden gemalh frawen Magdalenen unsern gnedigin hirren und unser gnedigen frawen globet habin und in crafft dicz briefs in beiden bey unsern guten trawen und eren globen getraw gewerh willig und gehorsam zu sein als unserm herren und frawen und von iren gnaden nicht zu keren noch abezutretin in keynerweize noch sie nicht zu vorkiesen, sunder uns bey iren gnaden getrewlich zu haldin zu allen des landes und der stat Brig hirschafften und rechtin, der zu genissen zu gebrawchen zu habin und zu besiczen in aller weize und mosse, als wir uns den obgenanten frawen Magdalenan und frewlin Hedwigen irer gebornen swestir von befelunge und geheisse des obgenanten fursten und herren herczog Ludowigs zeligen unsers gnedigen herren vorbunden und vorschrebin haben, als das unser brieff lewtirlich und volkömlich besagit, als lange bis dem obgenanten furstin und herren hern Niclasen und frawen Magdalenan seiner gnaden gemalh alle ere gerechtikeit eren gnaden gancz und gar vorgenugit und genczlich entrichtet und beczalit werden. Czu rechtem bekentnisse und worer bestetigunge haben wir obgenante manschafft von unsern und alle der andern manne wegin mit der stat Brig unser ingesigele an disen brieff lassen hengen, der gegebin ist zum Brige am montage nach sandte Valentini tage noch Cristi gebort vierczenhundirt und dornoch in dem dreyundfirczigsten jaren.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.